Spice ab Donnerstag verboten
- Eric wrigth
- 21. Jan. 2009
- 2 Min. Lesezeit
Die Verordnung ist veröffentlicht worden, die Wirkstoffe “CP-47,497” und “JWH-018” sind ab Donnerstag verboten.Leider gibt es keine Liste von Produkten, die davon betroffen sind.
Es ist aber nach bisherigen Informationen davon auszugehen, dass zumindest die Produkte SPICE (in den Varianten silver, gold, diamond, arctic synergy), Smoke, Skunk, Yucatan Fire, Genie und evtl. auch Sence in ihrer jetzigen Form dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen werden und nicht mehr verkauft werden dürfen. Auch wer noch diese Produkte zu Hause liegen hat, macht sich damit ab Ende der Woche strafbar!
Hier geht es zur konkreten Verordnung. Auch Spiegel online berichtet heute:
Modedroge Spice wird per Eilverordnung verbotenAus für Spice: Die bislang frei verkäufliche Kräutermischung wird verboten. Grund ist das hohe Suchtpotential – nach Angaben des BKA wirkt die Droge stärker und unberechenbarer als Marihuana und Haschisch. Die Eilverordnung soll am Donnerstag in Kraft treten.Berlin – Es war lange angekündigt, nun tritt das Verbot der Modedroge Spice per Eilverordnung in Kraft. Verboten ist die Substanz ab diesem Donnerstag. Die entsprechende Verordnung zur Verschärfung des Betäubungsmittelrechts soll nach Informationen der Nachrichtenagentur AP am Mittwoch im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden.Die Drogenbeauftragte Sabine Bätzing hatte das Verbot von Herstellung, Handel und Besitz von Spice bereits Ende Dezember mit Hinweis auf die Gefahren des Rauschmittels angekündigt. Spice sei keine harmlose Kräutermischung.Inzwischen hat das Bundeskriminalamt mitgeteilt, die Droge wirke sogar stärker und unberechenbarer als Marihuana und Haschisch. Das Rauschgift enthält demnach als Hauptwirkstoff das synthetische Cannabinoid “CP-47,497”. Diese Substanz ähnele dem Hauptwirkstoff der Cannabispflanze, THC, besitze aber eine um ein Vielfaches höhere pharmakologische Potenz.Das Bundeskriminalamt warnt eindringlich vor der Gefahr von Überdosierungen. Das Suchtpotenzial sei mindestens mit jenem von Cannabis vergleichbar. Zudem könnten durch den Verbrennungsprozess beim Rauchen sowie durch Umsetzungen der Wirkstoffe im Körper giftige und potenziell krebserregende Produkte gebildet werden. (…)
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