Georg Wurth zu Besuch bei Frank Tempel (Linke, MdB)
- Eric wrigth
- 27. Jan. 2011
- 1 Min. Lesezeit

Heute habe ich den drogenpolitischen Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Frank Tempel, in seinem Büro besucht.
Bevor er im Bundestag gelandet ist, hat er in Thüringen bei der Polizei gearbeitet, unter anderem auch bei der Drogenfahndung. Er ist der lebende Beweis dafür, dass es auch in dieser “Szene” kluge und prohibitionskritische Köpfe gibt.
Gespräch mit dem Deutschen Hanfverband Am 27.01.2011 traf sich Frank Tempel mit dem Sprecher des Deutschen Hanfverbands Georg Wurth. Ziel des Treffens war ein Austausch über die Arbeit als Drogenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion sowie die des Deutschen Hanfverbandes. Dabei wurde festgehalten, dass seit 2006 vor allem das Thema der Streckmittel in Haschisch und Marihuana immer weitere Bedeutung erhält. Die anhaltende Kriminalisierung von Cannabis-Konsumenten trägt weiter dazu bei, dass ein Konsum auf Basis eines Gesundheits-, Jugend- und Verbraucherschutzes nicht möglich ist. In diesem Zusammenhang existiert eine aktuelle Petition des Hanfverbandes zur Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Gebrauch von Cannabis aus medizinischen Zwecken. In der Vergangenheit hatte dazu Frank Tempel eine parlamentarische Initiative gestartet. Die Bundestagsfraktion der Grünen ist ebenso mit dieser Thematik beschäftigt. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Bundesregierung dazu entscheiden wird hierbei nicht nur eine Lex Sativex umzusetzen. Nach Einschätzung von Frank Tempel, wird es unter der aktuellen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), aber keine positiven Veränderungen im Bereich der Drogenpolitik geben.
Na dann, auf gute Zusammenarbeit!

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