Heute Morgen fand ich in meinem Postfach anonym zugesandte Makroaufnahmen von verunreinigtem Cannabis aus dem Postleitzahlenraum 47xxx (Duisburg und Umgebung), welche mich derart geschockt haben, dass ich sie hier als weiteres Zeugnis des Versagens deutscher Drogenpolitik veröffentlichen möchte. Es handelt sich bei den genannten Streckmitteln natürlich nur um Vermutungen der Betroffenen, jedoch sollten die Bilder allein schon für sich sprechen:
Mit Brix verunreinigtes Marihuana aus dem Raum 47xxx:
Hier wurden wohl neben dem üblichen Brix noch Sand und Zucker identifiziert:
diverse unbekannte Verunreinigungen:
Mit Zucker verunreinigtes Marihuana:
Tja, da kommt einem doch wirklich das – ‘tschuldigung – kalte Kotzen. Was diese Sauereien noch für langfristige gesundheitliche Konsequenzen für die Betroffenen haben, ist nicht mal abzusehen. Deshalb an dieser Stelle auch nochmal eine Bitte an euch: Unterstützt uns und helft uns dadurch, diesem Ekel ein Ende zu setzen und die ignorante Politik zu überzeugen, zumindest den Eigenanbau im kleinen Rahmen zu legalisieren und Drugchecking-Möglichkeiten zu schaffen. Solange der Grasmarkt in der Hand skrupelloser Giftpanscher bleibt, werden uns Bilder wie oben noch lange erhalten bleiben. Vermutlich länger, als die unfreiwilligen Konsumenten derartiger Streckstoffe.
Der Streckmittelmelder des DHV
Informationen über Streckmittel und Verunreinigungen in Marihuana
Geografische Analyse der Streckmittelmeldungen
Meldung des DHV zur 1.000 Streckmittelmeldung
Meldung des DHV zur 2.000 Streckmittelmeldung
Meldung des DHV vom 22.06.2007: Bundesregierung ignoriert verseuchtes Cannabis
Meldung des DHV vom 12.02.2010: Marihuana in Deutschland massiv gestreckt
Pressemitteilung des DHV vom 23.09.2010: Was weiß das LKA NRW über gestrecktes Gras?
Jahrestagung der Drogenbeauftragten – Alles verbieten ist keine Drogenpolitik! – DHV Blogpost vom 13.10.2011
Polizei betrachtet Streckmittel als Teil der Drogenprävention – DHV Blogpost vom 04.10.2011
Streckmittelproblematik reißt nicht ab – DHV Blogpost vom 26.10.2011
DHV-Protestmailer: Stoppt den Chemiecocktail – Eigenanbau legalisieren!
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