In der Forschung gibt es unterschiedliche Studien und Meinungen zum Effekt von Cannabiskonsum bei Schizophreniepatienten. Besonders in den USA häufen sich die HInweise auf positive Effekte von medizinischem Cannabis auf die Krankheit. Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit an der Medizinischen Fakultät Mannheim ist jetzt mit einer bemerkenswerten Forschungsarbeit an die Öffentlichkeit getreten, die sich mit der Wirkung von Cannabidiol (CBD) bei an Schizophrenie Erkrankten auswirkt. Die Erfahrungen der Ärzte um Teamleiter Prof. Markus Leweke, die jüngst in einem 3-Sat Beitrag zu sehen waren, sind durchweg positiv. Das CBD lasse die Symptome bei den Probanden völlig ohne Nebenwirkung verschwinden, da es die Ursache direkt bekämpfe, heißt es in dem TV-Beitrag. CBD mache ein Enzym unschädlich, das die Produktion von Anandamid verhindere. Die fehlende Anandamidproduktion gilt in Fachkreisen als der Auslöser von Schizophrenie. Allerdings ist CBD, entgegen der Aussage im Fernsehbericht, seit einiger Zeit in Apotheken zu haben und kann vom Hausarzt verschrieben werden. Anscheinend wird jetzt Cannabinoidmedizin auch dort als Alternative wahrgenommen, wo noch vor einigen Jahren regelmäßig windige Studien über Cannabis finanziert und publiziert wurden.
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