Berlin, 26.10.2017 – Rechtzeitig zu den aktuell stattfindenden Verhandlungen für eine mögliche Jamaika-Koalition startet der Deutsche Hanfverband seine offizielle Bundestagspetition für die Legalisierung von Cannabis.
Nachdem die Cannabispetition 2017 am 23. Oktober auf der Plattform des Bundestags online ging, gaben innerhalb von nur drei Tagen über 10.000 Menschen ihre Stimme ab. Zusätzlich wurden bereits über 32.000 Unterschriften auf Papier gesammelt.
Ab einer Grenze von 50.000 Unterschriften muss der Petitionsausschuss des Bundestags über die Petition beraten. Der Deutsche Hanfverband rechnet jetzt fest mit einem Erfolg.
“Die Cannabispetition 2017 ist jetzt schon die stärkste Petition zum Thema Cannabis beim Deutschen Bundestag, die es je gab. In den nächsten Wochen rechnen wir mit weiter anhaltender starker Unterstützung”, so der Geschäftsführer des Verbands Georg Wurth.
Die laufenden Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition könnten eine Trendwende beim Thema Cannabis einleiten. “Sowohl die Grünen als auch die FDP haben sich klar für die Cannabislegalisierung ausgesprochen und mit dem Thema geworben. Wir werden sie an ihren Worten messen und wir erwarten, dass das Thema in den Verhandlungen mit der Union massiv eingebracht wird”, so Wurth.
“Die große Unterstützung für die Cannabispetition 2017 sollte jedem Politiker deutlich zeigen, wie groß das Interesse am Thema Cannabis ist. Das Verbot ist sinnlos, schädlich und teuer. Ein Politikwechsel ist dringend nötig!”
Bis zum 20.11. können auf der Online-Plattform des Deutschen Bundestags Unterschriften abgegeben werden. Parallel sammelt der Deutsche Hanfverband bei Veranstaltungen und in aktuell über 80 öffentlich zugänglichen Geschäften Unterschriften auf Papier, die vor Ende der Zeichnungsfrist an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags übergeben werden.
Weitere Informationen gibt es unter www.hanfverband.de/petition
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