Unsere Facebook Fans
- Eric wrigth
- 4. Juli 2011
- 2 Min. Lesezeit
Facebook ist inzwischen für uns als Hanfverband zu einem zentralen Kommunikationsmittel geworden. Insbesondere berichten wir auf Facebook nicht nur einseitig, sondern erhalten auch eine Menge Feedback von euch. Mit inzwischen mehr als 4000 Fans erreicht unser Profil fast die Reichweite unseres EMail-Verteilers mit etwas mehr als 5000 Adressen. Wer sind diese Fans? Facebook lieferte uns einige Antworten.
Die Betreiber von Seiten auf Facebook erhalten einige statische Daten zu Menge an “Gefällt mir” – Klicks, Kommentaren an der eigenen Pinnwand und zu den grundlegenden demographischen Daten. Natürlich sind letztere mit Vorsicht zu betrachten da nicht jeder richtige Angaben auf seinem Profil macht.

Demographische Daten unserer Facebook-Fans
Unsere Fans sind sehr überwiegend männlich und relativ jung, der Peak liegt bei 18 bis 24 Jahren. Über 45 haben wir kaum noch Fans, der Anteil weiblicher Fans außer bei den 18-24-jährigen ist marginal. Der geringe Anteil an weiblichen Hanfverband-Fans deckt sich mit der Beobachtung, dass allgemein weniger Frauen in der Politik öffentlich aktiv sind und gerade in der Drogenpolitik gibt es kaum Frauen. Die Geschlechterverteilung der DHV-Privatsponsoren sieht ähnlich aus. Es wäre spannend zu prüfen, welchen Zusammenhang es zwischen der geschlechterspezifischen Einstellung zum Thema Drogen und Drogenkonsum und dem quasi-öffentlichen Bekenntnis für eine andere Drogenpolitik gibt. Der große Anteil an jungen Menschen erklärt die Lücke zwischen Sympathiebekundungen und der Zahl beitragszahlender Mitglieder (Privatsponsoren), da sie meistens (noch) über kein regelmäßiges Einkommen verfügen, das über eine Ausbildungsplatzvergütung oder Minijob hinausgeht.

Herkunft unserer Facebook-Fans
Bei der Herkunft unserer Mitglieder zeigt sich, dass wir in Österreich ebenfalls gut vertreten sind, auch wenn sich unser politisches Engagement auf Deutschland konzentriert.
In der Städteanalyse liegt München überraschend vor Berlin, dies erklärt sich wohl mit dem deutlich unterschiedlichen Leidensdruck der Hanffreunde in den beiden Städten. Für die Bayern hatten wir ja bereits jüngst einen eigenen Protestmailer, um gegen die unmenschliche Politik im Freistaat zu protestieren. Auf Platz 3 liegt Frankfurt – in Hessen hat sich drogenpolitisch schon eine Weile nichts mehr in die eine oder andere Richtung verändert, wenngleich von hier vor Jahren die Impulse für Drogenkonsumräume und Heroinabgabe ausgingen und die SPD unter Hans Eichel einen Cannabislegalisierung-Initiative in den Bundesrat einbrachte.
Zum Wachstum: Während in den Hochzeiten der “Cannabiskonsumenten-entkriminalisieren”-Petition täglich mehr als 20 Personen auf unserer Facebook Seite auf “Gefällt mir” klickten, sind es jetzt “nur noch” durchschnittlich 10 pro Tag – vor der Petition waren es 3 bis 4. Ausgehend von dem derzeitigen Wachstum sollten wir Anfang Oktober dann die 5.000er-Marke knacken.
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