Am 12.8. startete eine Petition mit den Forderungen: Kostenerstattung bei Medikamenten auf Cannabisbasis sowie keine strafrechtliche Verfolgung von Patienten. Das ist die wichtigste Petition seit langem und eine der wichtigsten drogenpolitischen Aktionen des Jahres, die genau zum richtigen Zeitpunkt kommt! Wir haben bei Cannabis als Medizin eine sehr breite Mehrheit in der Bevölkerung. Die Reaktionen der Medien nach dem letzten Urteil aus Köln waren durch die Bank weg positiv und die Politik ist gewaltig im Zugzwang. Wenn die Petition Cannabis als Medizin jetzt auch noch ein Erfolg wird, bringen wir das Fass – im positiven Sinne – zum Überlaufen! Daher brauchen wir eure Hilfe.
Heute, eine Woche nach ihrem Start, wird die Petition die Marke von 5000 Unterstützern durchbrechen. Gestern hat die Piratenpartei zudem einen Aufruf gestartet die Petition zu unterstützen. Leider reicht dieses Tempo noch nicht aus um das Ziel 50.000 Stimmen in 28 Tagen zu knacken. Wird dieses Quorum erreicht, muss es eine öffentliche Anhörung im Bundestagsauschuss zur Petition geben.
Deswegen braucht die Petition eure Hilfe! Hier einige Dinge, die ihr tun könnt, um die Sache voran zu bringen.
“Online”
– Über eure Facebook Accounts und andere Social Media Netzwerke zur Unterschrift aufrufen – Auf anderen Social Media Seiten wie etwa von Zeitungen, Politikern oder bekannten Persönlichkeiten die Petition erwähnen – Dieses Banner für eure FB Seite nutzen – vergesst den Beschreibungstext nicht – Freunde in die FB Veranstaltung zur Petition einladen – Auf eurer Website/Blog ein permanentes Banner mit Link zur Petition einbinden [WEBLINK] – In Internetforen zu Hanf oder zu medizinischen Themen Werbung für die Petition machen – In YouTube Kommentaren auf die Petition hinweisen – Kommentare und Leserbriefe an Zeitungen und Nachrichten schicken – In viralen, viel gesehenen YouTube Videos darauf hinweisen – Bei Mitmach- bzw. Anrufaktionen von Radio- und Fernsehsendern teilnehmen und auf die Petition hinweisen
“Offline”
– Die Unterschriftenliste runterladen und alle Freunde unterschreiben lassen – Die Liste in örtlichen Head- und Growshops oder an anderen belebten Orten auslegen und vor allem rechtzeitig abholen bzw. telefonisch zum Abschicken der Listen auffordern – Mit der Unterschriftenliste an belebte Orte wie Fußgängerzonen, Musikkonzerte, Fußballstadien oder Partys stellen und Unterschriften sammeln (mit weniger als drei Leuten seid ihr keine Versammlung, also im Zweifel am Besten zu zweit losgehen, um eventuelle Probleme zu vermeiden.) – Infostände oder Kundgebungen bei der Stadt anmelden und dort die Liste auslegen – Bei Festivals und anderen öffentlichen Events Infostände in Absprache mit den Veranstaltern durchführen – Für die Spendenkampagne des DHV zur Bewerbung der Petition Geld spenden – Die gesammelten Unterschriften bitte unbedingt RECHTZEITIG VOR DEM 10.09. an den Bundestag einsenden. Also möglichst schon 3 Tage vorher abschicken!
Der DHV berät euch auf Anfrage gerne bei euren Aktivitäten
Allgemeine Hinweise
– Ertragt die entstehenden Diskussionen, wenn ihr auf die Petition hinweist. Auch wenn dabei komische oder in euren Augen dumme Ansichten zu Cannabis ans Licht kommen. Bleibt freundlich. Erklärt den Menschen, warum die Kriminalisierung von Menschen, die Cannabis als Medikament gebrauchen, einfach nur Unrecht ist und warum sie diese Petition jetzt unterschreiben sollten.
– Es geht bei der Petition nicht um die Legalisierung von Cannabis, sondern um ein Ende der schrecklichen Behandlung von Cannabispatienten in unserem Land. Daher lohnt es sich sehr, auch Menschen anzusprechen die nichts mit Hanf zu tun haben.
– Kiffer, die die Petition nicht unterschreiben wollen weil sie ihnen nichts bringt, scheint es an Empathie und Intelligenz zu mangeln. Denn das Leid der Cannabispatienten sollte niemanden kalt lassen, egal welche Droge er selber bevorzugt. Und für jeden Hanfnutzer sollte eigentlich klar sein, dass eine weitere gesellschaftliche Normalisierung der Nutzung von Cannabis als Medikament zwangsläufig auch zu einer steigenden gesellschaftlichen Akzeptanz der Substanz an sich führt.
-Wenn Leute euch sagen, sie hätten schon viel zu viele Petitionen zu Cannabis unterschrieben, dann erklärt ihnen folgendes: Diese Petition ist eine offizielle Bundestagspetition, im Gegensatz zu Avaaz, Openpetition, change.org oder ähnlichen Plattformen. Wenn 50.000 Stimmen in der benötigten Zeit erreicht werden, muss sich der Bundestagsausschuss wirklich mit dem Thema beschäftigen.
-Denkt daran die Unterschriftenlisten rechtzeitig vor dem 10.09. einzuschicken, sonst zählen sie nicht mit!
Hier noch ein kurzer Standardtext zur Petition, den ihr gerne nutzen dürft:
Petition Cannabis als Medizin – Jetzt unterzeichnen: hanf.to/medizinpetition Unterzeichnen darf jeder, unabhängig von Alter oder Nationalität!
Wir fordern: Kostenerstattung für Behandlungen mit Cannabismedikamenten! Einstellung von Strafverfahren gegen Patientinnen und Patienten!
Unser Ziel: Eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss, hierfür brauchen wir 50.000 Unterstützer bis zum 10.09.2014
Petent: Dr. med. Franjo Grotenhermen, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin
Video-Aufruf von Georg Wurth: https://www.youtube.com/watch?v=qprNlQUssT8&list=UUNJxn7JS4saCHPsnD91yf9Q
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