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Neueste Prognosen über Kosten der Cannabisrepression

Autorenbild: Eric wrigthEric wrigth
 

Meldung des DHV vom 21. 6. 2007

Anlässlich der Kleinen Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hat der Deutsche Hanf Verband seine Berechnungen zu den Kosten der Prohibition überarbeitet. Die Zahlen, die bisher auf Berechnungen aus dem Jahr 2003 aufbauten, sind damit noch ein Stück realistischer geworden. Nach den neuesten Zahlen kommt der DHV zu dem Ergebnis, dass das Verbot von Cannabis in Deutschland bei immer noch vorsichtigen Schätzungen mindestens 1,4 Milliarden Euro pro Jahr kosten dürfte.


Insbesondere wurde die Zahl der Cannabiskonsumenten den aktuellen Zahlen angepasst und die Kosten der Repression wurden jetzt in voller Höhe angesetzt. Zuvor war nur ein Teil dieser Kosten angesetzt worden, weil nicht alles Personal, das mit der Repression z.B. bei der Polizei beschäftigt ist, sofort entlassen werden kann. Dadurch wurden die Kosten der Repression allerdings künstlich heruntergerechnet.

Der größte Teil der 1,4 Milliarden wird derzeit direkt in repressive Maßnahmen bei Polizei und Justiz investiert, weitere große Blöcke sind die Steuereinnahmen, die sich der Staat entgehen lässt, und die Sozialabgaben und Steuern, die sich durch einen legalen Hanfmarkt ergeben würden.

Diese einfachen Schätzungen und Betrachtung internationaler Studien machen klar, wie lächerlich die Auskunft der Bundesregierung ist, man habe zu diesen Kosten keinerlei Erkenntnisse und Schätzungen seien nicht möglich.

 

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