Heute Abend (Dienstag, 2. Juli 20:15 Uhr) läuft auf ARTE die deutsche Version von “The house I live in” unter dem Titel “Drogen: Amerikas längster Krieg” von Eugene Jarecki. Morgen (Mittwoch, 3. Juli 2013, ab 22:25 Uhr) wird auf ZDFinfo und im Netz in der Sendung “log in” über Drogen und Drogenpolitik wie z.B. das Thema “Gedankenspiel: Drogen legalisieren und dann?” diskutiert.
Fragen, Meinungen und Kommentare sind im Blog der Sendung, bei Google+, Facebook und bei Twitter mit dem Hashtag #ZDFlogin ausdrücklick erwünscht. Zudem wird es einen Livechat geben. Teilnehmen wird u.a. Frank Tempel von der LINKEN. Bringt euch ein!
Im Beschreibungstext zu “Drogen: Amerikas längster Krieg” auf arte.tv heißt es: “Amerika befindet sich in einem Krieg, auch im Inneren des Landes. Es geht um den jahrzehntelangen mehr oder weniger erfolgreichen Kampf gegen den Drogenmissbrauch. Hier werden Milliarden von Dollar investiert. Auffällig ist, dass im Zusammenhang mit der Drogenkriminalität überdurchschnittlich viele schwarze Amerikaner involviert sind.”
Die taz schreibt in ihrem Artikel “Krieg gegen die Unterschicht: “Im Schatten einer Bilderflut des sogenannten „War on Drugs“, die von einer diskriminierenden und rassistischen Kriegsführung zeugen, kommt dieser Idealismus jedoch sehr zynisch daher. Seit 1971 kostete der „Krieg gegen Drogen“ über 1 Billion Dollar und führte zu 45 Millionen Verhaftungen. Der illegale Drogenkonsum blieb dennoch unverändert. […] Das provokativste Statement gibt aber schließlich der Historiker Richard Lawrence Miller ab. Er entlarvt den „Krieg gegen Drogen“ als eine systematische Zerstörung der einfachen Bevölkerungsschicht. Analytisch legt er die historische Entwicklung amerikanischer Drogengesetze dar, die sich stets dann verschärften, wenn dafür eine möglichst hohe Anzahl an MigrantInnen belangt werden konnte.”
Kommende Woche (9.7. um 2:15 Uhr) wird der Film wiederholt und taucht hoffentlich auch für einige Zeit in der Mediathek von Arte auf. Videos aus den Mediatheken von ARD, ZDF, 3sat oder eben auch Arte können mit dem Programm MediathekView bequem abgerufen und runtergeladen werden.
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