Dass in Bayern besonders krass gegen Cannabiskonsumenten vorgegangen wird, bekomme ich beim DHV fast täglich zu spüren. Mit Abstand die meisten Hilferufe, die uns wegen unwürdiger Behandlung durch die Polizei erreichen, kommen von dort. Wir haben sogar schon einige Menschen getroffen, die deshalb aus Bayern ausgewandert sind. Hier nun ein Bericht eines Schweizers, der seine Erlebnisse in München während der Zeit des Oktober-Festes schildert.
sehr geehrte damen und herren des hanfverbandes deutschland
ich muss ihnen auf diesem weg eine kleine geschichte erzählen, welche ich vor ungefähr drei wochen in münchen erlebt hab. meine freundindund ich freuten uns auf ein wochenende in münchen, nciht umbeding das humphumpa täterä oktoberfest, einfach gemütliche zwei tage in der isarstadt. münchen hat mehr zu bieten als dumpfen oktoberfest suff, so war das deutsche technische museum eine meiner vorfreuden. nach 6 stündiger fahrt aus der schweiz nach münchen, wurde ich in münchen bei der suche unseres hotels von der polizei angehalten. logischerweise musste ich mich einem alkoholtest unterziehen, 0,00 war die konsequenz und ich wies den polizisten drauf hin das ich um 22.00 im hotel sein sollte, zum einchecken. war leider nicht möglich, ich musste mich noch einem drogentest unterziehen und mit auf die wache fahren. durchsucht wurde ich natürlich auch, aber als unregelmässiger kiffer nehm ich nie was mit wenn ich fortgeh. ich gab vor dem test zu dass ich am vorherigen abend zuhause cannabis konsumiert hatte, und auch die urinporbe zeigte das thc an, welch wunder. die 6 polizisten, die permanent um mich herumwaren, fingen an immer wieder die selben fragen zu stellen, in der hoffnung ich würde mir selber wiedersprechen, aber dafür war ich zu nüchtern. die lustigen alkoholtest (auf einer linie laufen usw) durfte ich auch noch machen und wurde dan gleich mal zu über 600.- euro (ca 1000 schweizer franken) verdonnert. da ich keine 600.- hatte, war die polizei so freundlich und fuhr meine freundin zur bank, welche natürlich eingeschüchtert war, ich bestand darauf nicht zu bezahlen, jedoch wurde mir der kontakt mir ihr verweigert. als höhepunkt wurde mir auch noch der fahrzeugschlüssel weggenommen, zur sogenannten gefahrenabwehr. danach wurde ich von den fünf herren und einer dame ins krankenhaus gebracht, wo sich grad die oktoberfestgänger die klinke in die hand gaben, alle samt stinkhagel besoffen, aber der kiffer läuft da mal mit sechs man im rücken ein. selbst die ärztin konnte sich ein kopfschütteln nicht verkneifen, da ich auch dort aufgefordert wurde, auf einer linie zu gehn, mich 5 mal im kreis zu drehn usw. nach einer blutentnahme und kurzem vermessen wurde ich ohne geld und mit ein paar mutmasslichen infos über den standort meines hotels mir selber überlassen, mitten in münchen ohne geld morgens 2.00, nach 4 stunden in polizeigewahrsam. weiter 2 stunden später war ich dann im hotal angekommen, um gleich wieder alles abzubuchen und am nächsten tag meinen autoschlüssel zu holen und nach hause zu fahren.
soweit so gut, ich finde es pervers dass sich 6 millionen leute besaufen dürfen und ich werd ohne was verbrochen zu haben wie ein verbrecher behandelt. mir war schon vorher bekannt, dass die bayrische polizei hart ist, aber touristen in den ar….. f…. macht sicher mehr spass als sich um die anderen probleme (oktoberfest) kümmern, säufer sind halt gerne mal ein wenig böse. keine ahnung ob sie vom hanfverband die geschichte gebrauchen können oder nicht, ich werd für die liberalisierung in der schweiz stimmen (november)! freundliche grüsse aus der schweiz
Comments