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AutorenbildEric wrigth

Die FDP stimmt auch auf Bundesebene für legales Gras

Nachdem sich der FDP-Nachwuchs jahrzehntelang mit der Re-Legalisierungsforderung nicht durchsetzen konnte, haben die JuLis auf dem Bundesparteitag in Berlin einer historische Entscheidung den Weg geebnet. Ihr Antrag zur Schaffung eines kontrollierten Cannabis-Marktes wurde mit 62 Prozent der Delegierten-Stimmen angenommen. Beobachter hatten nach der Kehrtwende verschiedener Landesverbände und dem Wahlerfolg in Hamburg, wo sich die Partei und die Spitzenkandidatin Katja Suding klar für Cannabis ausgesprochen hatten, mit einem Umschwenken auch auf Bundesebene gerechnet.

Dyckmans bleibt stur

Doch 62 Prozent sind für einen Parteibeschluss kein Glanzergebnis. Alte FDP-Drogenkrieger wie die ehemalige Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans können sich nicht mit dem Beschluss abfinden: “Ich halte überhaupt nichts von dem Beschluss. Cannabis ist keine harmlose Droge. Wir haben schon jetzt Probleme, den Jugendschutz bei Zigaretten und Alkohol zu gewährleisten”, wird die ehemalige Richterin in der “HNA” zitiert.

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